Übersicht
Der lange Schatten des Prometheus.
Über unseren Umgang mit Energie.
oekom, München 2009.
Vor mehr als einer halben Million Jahren lernten die Menschen das Feuer zu nutzen. Aus diesem epochalen Schritt entwickelten sie vor gut 200 Jahren die industrielle Nutzung von fossiler Energienutzung. Die Folgen – allen voran der Klimawandel – werfen heute bedrohliche Schatten.
Auf die fossile Energienutzung in Kürze zu verzichten, ist technisch machbar und wirtschaftlich rentabel. Trotzdem geschieht es nicht oder viel zu langsam. Warum ist das so? Dieser Frage gehe ich in soziokulturellen, philosophischen und historischen Analysen nach.
Zu Zusammenfassung und Inhaltsverzeichnis des Buchs
Den Tiger reiten
Zu Logik und Moral eines weltweiten Emissionshandels.
Kommune. Zeitschrift für Politik, Ökonomie, Kultur. 4/2009
Ein weltweites System des Emissionshandels wird vielfach „Ablasshandel“ kritisiert, der den Ausstieg aus der Nutzung von Kohle, Erdöl und Erdgas bremst, statt ihn zu fördern. Ich argumentiere dagegen, dass ein konsequent angelegtes System handelbarer Emissionslizenzen helfen kann, internationale Klimagerechtigkeit herzustellen und den Markt für fossile Energienutzung schrittweise aufzuheben.
Entgrenzte Städte
Zur politischen Ökologie des Urbanen
Münster 2003
Die Geschichte kennt Beispiele von Städten, die ihren benachbarten Umweltraum so übernutzten, dass sie unter dem Schlamm der angerichteten Zerstörungen begraben wurden. Armenviertel im globalen Südens erleiden oft ein ähnliches Schicksal. Die prosperierenden Städte der Gegenwart dagegen nutzen und übernutzten Naturressourcen überall in der Welt, sie sind „global entgrenzt“. In dieser Blickrichtung lege ich eine umweltsoziologische Analyse moderner Urbanität vor.
Zu Zusammenfassung und Inhaltsübersicht
Die entgrenzte Stadt und ihr Umgang mit Energie
Unveröffentlichter Vortrag an der TU Berlin, 2004
Dieser Artikel untersucht die urbane Entgrenzung am Beispiel der Energienutzung.
Die Stadt und ihr Umgang mit Energie
Dargestellt wird, dass und wie die Bildung urbaner, räumlich kaum eingrenzbarer Großräume durch die Nutzung fossiler Energien ermöglicht worden ist, während sich der Umweltraum des urbanen Stoffwechsel zunehmend globalisierte. Es wird analysiert, dass und warum diese Zusammenhänge im Alltagsbewusstsein ausgeblendet werden und inwiefern ein maßloser Umgang mit Energien durch soziokulturell eingeübte Gewohnheiten geprägt ist.
Vom Restrisiko zum Alptraum – über den Umgang mit möglichem Nuklearterror
Leviathan. Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft 3/2005.
Die Gefahr einer gezielten Zerstörung von Atomkraftwerken ist seit 11/9/2001 deutlich gestiegen. Trotzdem wurden selbst unter der rot-grünen Regierung in Deutschland keine Konsequenzen gezogen, die Gefahr von Nuklearterror in Politik und Öffentlichkeit weitgehend ausgeblendet. Der Artikel untersucht Verlauf und Gründe dieses kollektiven Verdrängungsprozesses.
Brandenburg-Berlin muss sich auf Klimaflüchtlinge einstellen.
Rabe Ralf. August 2009.
In naher Zukunft wird es große Flüchtlingsströme vor den Folgen des Klimawandels geben. Die Länder des industriellen Nordens haben das als Hauptemittenten großenteils zu verantworten. Sie muss sich schon jetzt auf eine Aufnahme und die Ansiedlung von Klimaflüchtlingen vorbereiten.
Vom Restrisiko zum Alptraum – Über den Umgang mit möglichem Nuklearterror
Leviathan. Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft 3/2005.
Die Gefahr einer gezielten Zerstörung von Atomkraftwerken ist seit 11/9/2001 deutlich gestiegen. Trotzdem wurden selbst unter der rot-grünen Regierung in Deutschland keine Konsequenzen gezogen, die Gefahr von Nuklearterror in Politik und Öffentlichkeit weitgehend ausgeblendet. Der Artikel untersucht Verlauf und Gründe dieses kollektiven Verdrängungsprozesses.