Der lange Schatten des Prometheus. Über unseren Umgang mit Energie.
oekom, München 2009
Vor mehr als einer halben Million Jahren lernten die Menschen das Feuer zu nutzen. Aus diesem epochalen Schritt entwickelten sie vor gut 200 Jahren die industrielle Nutzung von fossiler Energienutzung. Die Folgen – allen voran der Klimawandel – werfen heute bedrohliche Schatten.
Auf die fossile Energienutzung in Kürze zu verzichten, ist technisch machbar und wirtschaftlich rentabel. Trotzdem geschieht es nicht oder viel zu langsam. Warum ist das so? Dieser Frage gehe ich in soziokulturellen, philosophischen und historischen Analysen nach.
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Den Tiger reiten. Zu Logik und Moral eines weltweiten Emissionshandels
Kommune. Zeitschrift für Politik, Ökonomie, Kultur. 4/2009
Ein weltweites System des Emissionshandels wird vielfach „Ablasshandel“ kritisiert, der den Ausstieg aus der Nutzung von Kohle, Erdöl und Erdgas bremst, statt ihn zu fördern. Ich argumentiere dagegen, dass ein konsequent angelegtes System handelbarer Emissionslizenzen helfen kann, internationale Klimagerechtigkeit herzustellen und den Markt für fossile Energienutzung schrittweise aufzuheben.
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Brandenburg-Berlin muss sich auf Klimaflüchtlinge einstellen
Ein Aufsatz anlässlich der Beratung zur Weltklimakonferenz 2009
Anlässlich der vorbereitenden Beratungen zur Weltklimakonferenz 2009 in Kopenhagen, die gegenwärtig in Bonn stattfinden, hat die „Internationale (UN-)Organisation für Migration“ (IOM) ihre Schätzungen zum Ausmaß der klimabedingten Fluchtbewegungen veröffentlicht, die angesichts des fortschreitenden Klimawandels bis zum Jahr 2050 zu erwarten sind. Ihre Schätzungen schwanken zwischen 25 Mio. und 1 Mrd. Menschen schwanken. Als die wahrscheinlichste Größe entscheidet sich die IOM auf die Prognose von 200 Mio. Klimaflüchtlinge im Jahr 2050.
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